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China fordert Japan, USA, Australien auf, das Richtige für Frieden in Asien-Pazifik zu unternehmen

German.xinhuanet.com | 28-07-2016 15:36:22 | Xinhuanet

 

Das undatierte Foto zeigt einen chinesischen Bomber vom Typ H-6K auf Patrouille über den Inseln und Riffen im Südchinesischen Meer, einschließlich der Huangyan-Insel. Die Luftstreitkräfte der Volksbefreiungsarmee (PLA) führten vor Kurzem eine Kampfpatrouille im Südchinesischen Meer durch, was in der Zukunft eine „regelmäßige” Handlung darstelle, gab ein Armeesprecher am 18. Juli 2016 bekannt. Die PLA schickte H-6K-Bomber und andere Flugzeuge, einschließlich Kampf-, Aufklärungs- und Betankungsflugzeuge, auf Patrouille über Inseln und Riffen einschließlich der Huangyan-Insel, so Shen Jinke, Sprecher der Luftstreitkräfte der PLA. (Quelle: Xinhua/Liu Rui)

BEIJING, 27. Juli (Xinhuanet) -- China forderte am Mittwoch Japan, die Vereinigten Staaten und Australien dazu auf, die Angelegenheit bezüglich des Südchinesischen Meeres mit einer richtigen Einstellung entgegenzublicken und zu handhaben.

Keine der drei Nationen ist eine direkt betroffene Partei in der Angelegenheit, sagte der Sprecher des Außenministeriums Lu Kang als Antwort auf eine Frage zu einer trilateralen Stellungnahme, welche die drei Länder Montagabend herausgaben und die sich auf die Situation im Südchinesischen Meer bezog.

Lu sagte, China fordert die relevanten Länder auf, die Bemühungen der direkt betroffenen Parteien zum Schutz von Frieden und Stabilität im Südchinesischen Meer zu respektieren und das Richtige zu unternehmen, um den Frieden, Stabilität und Wohlstand in der Region Asien-Pazifik zu wahren.

China und die Mitglieder des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN), haben bereits in der Deklaration zum Verhalten der Parteien im Südchinesischen Meer (DOC) Regeln festgesetzt, sagte er.

Während des Außenministertreffens zwischen China und den ASEAN-Mitgliedern (10+1), wurde eine gemeinsame Erklärung der Teilnehmer zur vollen und effektiven Umsetzung der DOC herausgegeben, welche wiederholt, dass Dispute friedlich durch Verhandlungen zwischen den direkt betroffenen Parteien gelöst werden sollten, so Lu.

Japan, die USA und Australien beziehen sich schon seit einiger Zeit auf das internationale Recht, doch in Wirklichkeit haben sie einen Doppelstandard zu internationalen Rechtsprinzipien angenommen, welche sie nur befolgen wenn diese ihren Bedürfnissen entsprechen, sagte der Sprecher.

Lu bestätigte erneut Chinas Nichtakzeptanz des rechtswidrigen und nichtigen Urteils des Schiedsgerichts zum Südchinesischen Meer, welches auf dem unilateralen Verlangen der Philippinen begründet ist.

Das Urteil des Schiedsgerichts liegt außerhalb des Rahmens des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen (UNCLOS) und hat das internationalen Recht und die generelle Praxis internationaler Schiedsverfahren schwerwiegend verletzt, und steht nicht für das internationale Recht, sagte er.

China lehnt jegliche Vorschläge und Handlungen, die auf dem Urteil basieren, entschieden ab, betonte Lu.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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