Momentaufnahmen aus Xinjiang: Mama Alipa

BEIJING, 5. Mai 2017 (Xinhuanet) -- Dieser große Kessel beweist das Mühsal einer Mutter beim Erziehen ihrer 19 Kinder; Ein Foto, sechs Nationalitäten und mehr als 200 lächelnde Familienmitglieder bezeugen die tiefste Liebe einer Mutter.

Es ist die Zeit des Mondfestes laut chinesischem Kalender. Eine kräftige, ältere uighurische Frau geht, gestützt von ihren Familienmitgliedern, über den lebendigen Markt der Kreisstadt und kauft Zutaten für eine Familienfeier ein.

Das Mondfest ist kein traditionelles Fest der Uiguren-Nationalität. Dennoch hat die alte Frau viele Sachen gekauft, da sie weiß, dass heute viele Kinder zu Besuch kommen werden. Diese 74-jährige alte Frau ist Alipa Alimahung, die zehn eigene Kinder und neun Adoptivkinder aufgezogen hat. Viele nennen sie gutmütig „Mama Alipa“.

Ihre Eltern verstarben früh. Als älteste Schwester kümmerte sich Alipa wie eine Mutter um ihre eigenen sechs Geschwister. Selbst sie hätte nicht gedacht, dass es zu ihrer lebenslangen Berufung werden würde, „eine Mutter zu sein“.

In späteren Jahren nahm Mama Alipa neben ihren neun eigenen Kindern nacheinander zehn weitere Adoptivkinder auf. Diese entstammen der Nationalität der Uiguren, Kasachen, Hui-Chinesen und Han-Chinesen.

Wenn Menschen älter werden, mögen diese es, auf alte Zeiten zurückzublicken. Trotz ihrer Beinprobleme hält Mama Alipa daran fest, mit der Unterstützung von Mitgliedern der jüngeren Familiengeneration auf den Berg zu gehen. Das alte Haus, in dem sie einst wohnte, und das Ackerland am Berghang tragen ihre schwierigen aber dennoch warmen Erinnerungen.

Das Haus, in dem Mama Alipa jetzt wohnt, wurde durch Unterstützung des autonomen Gebietes und des Kreises gebaut. Es dient sowohl als Wohnhaus als auch als Ausstellungshalle.

Mitglieder der jüngeren Generationen befinden sich bereits in den Vorbereitungen für die Familienfeier.

Als sie ihre Enkelkinder tanzen und das Essen auf dem gefüllten Tisch sieht, entscheidet sich Mama Alipa die Kinder mit in die Ausstellungshalle nebenan zu nehmen, damit diese noch mehr über ihre eigene große Familie lernen können. Mama Alipas mütterliche Liebe lies diese Familie immer größer werden. Das ist ein Familienfoto, das im Jahr 2009 an Mama Alipas 70. Geburtstag gemacht wurde. Von anfänglich 20 Personen ist die Familie mittlerweile zu einer Familie aus sechs Nationalitäten mit mehr als 200 Mitgliedern geworden.

Mehr zum Thema:

365 Träume aus China: Für meine Mutter

Ich wohne in einem kleinen Gebirgsdorf an der Drei-Schluchten-Talsperre. Die alten Leute sagen, dass es westlich des Berges einen sehr großen Fluss gibt. Ich fragte meine Mutter, ob sie mich mit zu diesem Fluss nehmen könnte. Meine Mutter fuhr mit einem Traktor auf den Berggipfel und von dort blickte ich hinab auf den Yangtse. Er erstreckte sich weit in die Ferne als würde er vom Horizont herabhängen. Meine Mutter sagte: „Neben dem Fluss liegt Chongqing. Dort gibt es ein großes Krankenhaus, in dem alle möglichen Krankheiten geheilt werden.“ mehr...

365 Träume aus China: Straßenbauer

Die Guangqumen-Brücke, und zwar von Ost nach West. Um halb 11 brechen wir auf. Und um 12 Uhr gehen wir offiziell rein. Diese Aufgabenliste muss heute Nacht erledigt werden. mehr...

365 Träume aus China: Der Restaurator

Ich bin Zhu Zhen Bin und arbeite als Restaurator für antike Bücher an der chinesischen Nationalbibliothek. Der grundlegende Teil meiner Arbeit besteht darin zerstörte antiquierte Bücher wieder zu restaurieren, um ihr Leben aufs Neue zu verlängern. Wir nennen diesen Vorgang „Lebenserhaltung“. mehr...

Xinhuanet Deutsch

Momentaufnahmen aus Xinjiang: Mama Alipa

GERMAN.XINHUA.COM 2017-04-08 15:12:28

BEIJING, 5. Mai 2017 (Xinhuanet) -- Dieser große Kessel beweist das Mühsal einer Mutter beim Erziehen ihrer 19 Kinder; Ein Foto, sechs Nationalitäten und mehr als 200 lächelnde Familienmitglieder bezeugen die tiefste Liebe einer Mutter.

Es ist die Zeit des Mondfestes laut chinesischem Kalender. Eine kräftige, ältere uighurische Frau geht, gestützt von ihren Familienmitgliedern, über den lebendigen Markt der Kreisstadt und kauft Zutaten für eine Familienfeier ein.

Das Mondfest ist kein traditionelles Fest der Uiguren-Nationalität. Dennoch hat die alte Frau viele Sachen gekauft, da sie weiß, dass heute viele Kinder zu Besuch kommen werden. Diese 74-jährige alte Frau ist Alipa Alimahung, die zehn eigene Kinder und neun Adoptivkinder aufgezogen hat. Viele nennen sie gutmütig „Mama Alipa“.

Ihre Eltern verstarben früh. Als älteste Schwester kümmerte sich Alipa wie eine Mutter um ihre eigenen sechs Geschwister. Selbst sie hätte nicht gedacht, dass es zu ihrer lebenslangen Berufung werden würde, „eine Mutter zu sein“.

In späteren Jahren nahm Mama Alipa neben ihren neun eigenen Kindern nacheinander zehn weitere Adoptivkinder auf. Diese entstammen der Nationalität der Uiguren, Kasachen, Hui-Chinesen und Han-Chinesen.

Wenn Menschen älter werden, mögen diese es, auf alte Zeiten zurückzublicken. Trotz ihrer Beinprobleme hält Mama Alipa daran fest, mit der Unterstützung von Mitgliedern der jüngeren Familiengeneration auf den Berg zu gehen. Das alte Haus, in dem sie einst wohnte, und das Ackerland am Berghang tragen ihre schwierigen aber dennoch warmen Erinnerungen.

Das Haus, in dem Mama Alipa jetzt wohnt, wurde durch Unterstützung des autonomen Gebietes und des Kreises gebaut. Es dient sowohl als Wohnhaus als auch als Ausstellungshalle.

Mitglieder der jüngeren Generationen befinden sich bereits in den Vorbereitungen für die Familienfeier.

Als sie ihre Enkelkinder tanzen und das Essen auf dem gefüllten Tisch sieht, entscheidet sich Mama Alipa die Kinder mit in die Ausstellungshalle nebenan zu nehmen, damit diese noch mehr über ihre eigene große Familie lernen können. Mama Alipas mütterliche Liebe lies diese Familie immer größer werden. Das ist ein Familienfoto, das im Jahr 2009 an Mama Alipas 70. Geburtstag gemacht wurde. Von anfänglich 20 Personen ist die Familie mittlerweile zu einer Familie aus sechs Nationalitäten mit mehr als 200 Mitgliedern geworden.

Mehr zum Thema:

365 Träume aus China: Für meine Mutter

Ich wohne in einem kleinen Gebirgsdorf an der Drei-Schluchten-Talsperre. Die alten Leute sagen, dass es westlich des Berges einen sehr großen Fluss gibt. Ich fragte meine Mutter, ob sie mich mit zu diesem Fluss nehmen könnte. Meine Mutter fuhr mit einem Traktor auf den Berggipfel und von dort blickte ich hinab auf den Yangtse. Er erstreckte sich weit in die Ferne als würde er vom Horizont herabhängen. Meine Mutter sagte: „Neben dem Fluss liegt Chongqing. Dort gibt es ein großes Krankenhaus, in dem alle möglichen Krankheiten geheilt werden.“ mehr...

365 Träume aus China: Straßenbauer

Die Guangqumen-Brücke, und zwar von Ost nach West. Um halb 11 brechen wir auf. Und um 12 Uhr gehen wir offiziell rein. Diese Aufgabenliste muss heute Nacht erledigt werden. mehr...

365 Träume aus China: Der Restaurator

Ich bin Zhu Zhen Bin und arbeite als Restaurator für antike Bücher an der chinesischen Nationalbibliothek. Der grundlegende Teil meiner Arbeit besteht darin zerstörte antiquierte Bücher wieder zu restaurieren, um ihr Leben aufs Neue zu verlängern. Wir nennen diesen Vorgang „Lebenserhaltung“. mehr...

010020071360000000000000011100001361924281