Chinas 13. Fünfjahresplan bietet globalen Entwicklungen neue Möglichkeiten
BEIJING, 8. November (Xinhua) -- China veröffentlicht einen neuen nationalen Fünfjahresplan für die sozioökonomische Entwicklung des Landes. Es handelt sich hierbei um Konzepte für den Wandel Chinas in den kommenden fünf Jahren, aus dem sich auch für andere Staaten der Welt zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten ergeben.
Chinas politische Entscheidungsträger stellten den 13. Fünfjahresplan (2016-2020) jüngst zusammen. Die Vorschläge zum Plan wurden auf der fünften Tagung des 18. ZK der KP Chinas vorgebracht, die am 29. Oktober in Beijing abgeschlossen wurde.
Der Vorschlag formuliert das Ziel der „Beibehaltung eines mittleren bis hohen Wachstums“. Zur Zielerlangung wurden die Ideen der Innovation, Koordination, der umweltfreundlichen Entwicklung, der Öffnung und des gemeinsamen Nutzens festgehalten.
Als größtes Entwicklungsland und als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt werden Chinas Entwicklungszüge bei der Formulierung einer neuen sozioökonomischen Politik fraglos international Aufmerksamkeit wecken. Länder der ganzen Welt freuen sich auf die Zusammenarbeit mit China. Sie werden gemeinsam aus den Gewinnanteilen der Reform und Entwicklung des asiatischen Riesens Nutzen ziehen können.
Im Rahmen der zunehmenden Globalisierung der Wirtschaft und der weltweiten Multipolarisierung konnte das chinesische Volk unter der Führung der KP Chinas bemerkenswerte Entwicklungserfolge erzielen.
Chinas Entwicklung hat sich graduell in das globale Bild integriert, während die weltweite Entwicklung auch mit dem Traum für eine bessere Zukunft des chinesischen Volkes einhergeht.
Der neue Plan für die kommenden fünf Jahre setzt Innovation an die Spitze der Entwicklungsideen. Dies repräsentiert den Mut und die Entschlossenheit zum Wandel des bisherigen Entwicklungsmodus, der einer „neuen Normalität“ der chinesischen Wirtschaft angemessen ist. Diese „neue Normalität“ impliziert ein geringeres Wachstumstempo zugunsten höherer Effizienz und Qualität.
Die Kernaussage des Vorschlags lautet: „Entwicklungen müssen auf der Grundlage von Innovationen aufbauen.“
Angetrieben von Innovation sowie den Vorteilen eines “First-Movers”, erfolgt die Zuweisung von Arbeit, Kapital, Land, Technologien und Management entsprechend der Konzentration auf die Förderung unternehmerischer Initiativen. Auf diese Weise werden sich neue Technologien, Branchen und Geschäftsmodelle als erfolgreich erweisen, wie ein Abriss des neuen Fünfjahresplans aufzeigt, der den Medienvertretern vorgestellt wurde.
In einer Zeit der wirtschaftlichen Globalisierung schaffen Chinas Innovationen und Entwicklungen umfassende Möglichkeiten für den Rest der Welt.
Auch Auslandsexperten analysierten, andere Länder könnten in den kommenden Jahren von Chinas Innovationen und Entwicklungsstrategien stark profitieren. Zu den nutzbringenden Neuerungen zählten eine Straffung der Verwaltung, die Übertragung von Befugnissen auf untere Ebenen, die Einrichtung von Freihandelszonen und die Umsetzung der Internet-Plus-Strategie.
Joseph Foudy, Privatdozent für Wirtschaftswissenschaften an der New York University, erläuterte: „Im Falle Chinas gehen die Wachstumserfolge der letzten 30 oder 40 Jahre auf eine Kombination aus echter Innovation und Technologie zurück.“
„Auf lange Sicht muss nahezu das gesamte Wachstum auf intelligenten Prozessen in Unternehmen und auf besseren Technologien basieren“, fügte er hinzu.
Unterdessen betont China mit dem 13. Fünfjahresplan auch die grüne Entwicklung. Daraus wird ersichtlich, dass ein angemessener Weg eingeschlagen wurde, auf dem einerseits Entwicklungen vorangetrieben werden, andererseits die Umwelt geschützt wird. Als wichtiges Entwicklungsland treibt China seit langem die globalen Klimaverhandlungen voran und hält sämtliche Versprechungen zur Emissionsreduktion ein. Damit spielt das Land eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung der globalen Erderwärmung.
Entsprechend eines durch die Vereinten Nationen im Juni eingereichten Aktionsprogramms sieht China vor, die Spitzenwerte des Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes etwa im Jahr 2030 zu erreichen und die entsprechenden Emissionen pro BIP-Einheit um 60 bis 65 Prozent des Niveaus von 2005 zu senken.
Dieses Ziel zeigt, dass China den Mut aufbringt, die Verantwortungen eines großen Landes auf sich zu nehmen.
In den nächsten fünf Jahren wird die internationale Gemeinschaft weiterhin Chinas nachhaltige Entwicklung befürworten in der Hoffnung, dass das Land die Erholung der Weltwirtschaft maßgeblich vorantreiben kann.
Währenddessen wird sich China weiter in die internationale Gemeinschaft integrieren und gemeinsam mit den Staaten der Welt Win-Win-Ergebnisse erzielen.
Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping brachte zum Ausdruck, durch die Vitalisierung und die Schaffung von neuen Möglichkeiten für die gemeinsame Entwicklung mit anderen Staaten werde Chinas Wandel fraglos dem weltweiten Entwicklungstrend entsprechen.
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