Economic observer: Wachstumsengpass durchbrechen: neue Denkweisen bietet der „13. Fünfjahresplan“ Chinas

BEIJING, 10. November (Xinhua) -- Die Weltwirtschaft steht vor der „schwierigsten und kompliziertesten“ Situation seit der Finanzkrise im Jahr 2008. Diese Einschätzung des Vize-Handelsministers Zhu Guangyao, die er vor kurzem geäußert hat, wird von vielen Ökonomen geteilt. „Das Wachstum“ bleibt die Kernherausforderung. Viele Ökonomen sind der Meinung, der „13. Fünfjahresplan“ Chinas werde der globalen Entwicklung eine neue Denkweisen bieten.

Das Wirtschaftspotential Chinas ist grenzenlos

Li Changyong, Leiter der Asien-Pazifik Abteilung der IMF, meinte, der wirtschaftliche Einfluß von China sei wesentlich größer als man sich früher vorgestellt hat. Die Dynamik durch die Modernisierung der chinesischen Wirtschaft werde sich in den nächsten 5 Jahren zeigen.

Der ehemalige Präsident der Europäischen Zentralbank Jean-Claude Trichet, meinte dazu, traditionell habe sich die Analyse der chinesischen Wirtschaft nur auf einige bedeutende Gebiete wie Immobilien, schwere Industrie und Produktionswirtschaft konzentriert. Jedoch sollte auch betrachtet werden, dass sich China auch auf den neuen und schnell wachsenden Gebieten mit hohem Mehrwert, wie etwa die Produktionswirtschaft mit hoher Rendite sowie die tertiäre Industrie (z.B. Medizin, Bildung und IT) schnell entwickelt habe.

Neue Maßnahmen des „13. Fünfjahresplans“ aktivieren Innovationsökonomie

Die chinesische Vertreterin in dem Business Advisory Council der APEC, Wang Lili, ist der Meinung, die stetige Vorantreibung der Initiative „Ein Gürtel, eine Straße“ verdiene die Aufmerksamkeit der Welt. Laut Statistiken hat der Aufbau durch die Initiative „Ein Gürtel, eine Straße“ bereits 300 Mrd. bis 400 Mrd. Yuan Investitionen aktiviert. Mit der allmählich entfaltenen Wirkung der AIIB und des Seidenstraße-Fonds werde die Initiative in Zukunft riesige Entwicklungschancen für Andockung der Infrastrukturen entlang des Wirtschaftsgürtels „ein Gürtel, eine Straße“, für E-Commerce und für Resourcenerschließung mit sich bringen.

Der Ökonom der HSBC, Frederick Newman sagte dem Journalisten der Xinhua-Nachrichtenagentur, die Reform der Ein-Kind-Politik und die Umsetzung der Zwei-Kind-Politik ohne Einschränkung werden China helfen, von Wachstum aus traditionellen Industrien zur Konsumdienstleistung umzuwandeln. Das werde Investitionen in Bildung, Medizin und Konsum effizient erhöhen.

„Innovation“ ist eines der Schlüsselworte im „13. Fünfjahresplan“, und der Innovation wird in den nächsten 5 Jahren als der Motor des Wirtschaftswachstums mehr Bedeutungen zugesprochen. Experten sind der Meinung, China müsse ein moderates Wirtschaftswachstum beibehalten und neue Wachstumspunkte heranbilden, damit die Innovation zu einer wichtigen Antriebskraft der Wirtschaftsentwicklung werden könne.

Je mehr China in die globale Wirtschaft integriert, desto mehr Vorteile für alle

Internationale Beobachter haben ebenfalls bemerkt, dass China in den nächsten 5 Jahren eine immer wichtigere Rolle im internationalen Finanzsektor spielen werde. Trichet sagte, China werde noch aktiver an der immer engeren Integration der Weltwirtschaft teilnehmen. Das werde den chinesischen Kapitalmarkt und den RMB, der voraussichtlich in den Währungskorb der IMF-Sonderziehungsrechte (SDR) aufgenommen wird, fördern, sich vollständig zu entfalten.

Der ehemalige australische Premierminister Kevin Rudd meinte dazu, mit der konsumfreundlichen Dienstleistungsindustrie, dem Aufstieg der privaten Unternehmen, dem Wachstum des gesamten nationalen Wirtschaftsvolumens durch Innovation und Unternehmergeist werde die mittlere und langfristige Entwicklung Chinas von genügenden Faktoren getragen.

In den Augen der pragmatischen ausländischen Marktteilnehmer ist die Ergreifung der Chancen aus China und dem „13. Fünfjahresplan“ auch bedeutend für das Wachstum im eigenen Land. Gulliver, CEO von HSBC, hat vor kurzem in Australien gesagt, ein wichtiger Vorteil für die zukünftige Wirtschaftsentwicklung in Australien sei „der Vorteil durch die Nähe an der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft“. Der Geschäftsführer der australischen Niederlassung der HSBC, Tony Cripps, meinte, man müsse ernsthaft darüber nachdenken und Chancen aus China ergreifen.

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